Die Notwendigkeit einer nachhaltigen Schieneninstandhaltung wächst
Die Gründe liegen auf der Hand: Höhere Streckenbelastungen infolge eines generell höheren Verkehrsaufkommens gehen oft einher mit höheren Geschwindigkeiten und/oder Achslasten. Diese führen entweder zu einem stärkeren Schienenverschleiß im Schienenkopf mit Oberflächendeformation in Längs- und/oder Querrichtung oder die extremen Druck- und Scherkräfte resultieren in Ermüdungserscheinungen und Rissbildung. Da die entstandenen Schienenschäden nicht nur den Fahrkomfort durch Vibration und Lärm beeinträchtigen, sondern vor allem die Fahrsicherheit gefährden, müssen sie durch Schleifen oder Fräsen entfernt werden.
Werden Fahrpläne zudem enger getaktet und zeitlich ausgedehnt, verkürzen sich die Zeitfenster für Inspektions- und Instandhaltungsmaßnahmen. Somit müssen diese präzise auf den Betrieb ausgerichtet sein, was die Komplexität der Instandhaltung zusätzlich erhöht. Ein erster Schritt für mehr Netzkapazität ist, wenn der Anteil präventiver Maßnahmen im Verhältnis zu korrektiven deutlich zunimmt.





