Für die Erfassung und Dokumentation des Schienenzustandes setzt Vossloh modernste Prüf- und Messtechniken sowie hoch spezialisierte und zertifizierte Mitarbeiter ein, die ein umfassendes Wissen zu allen Phasen des Lebenszyklus der Schiene besitzen.
Verschiedene Prüfverfahren stehen zur Auswahl, um Unregelmäßigkeiten an der Schiene aufzudecken. Die Prüfergebnisse werden mithilfe spezieller Software analysiert und zur Bewertung aufbereitet. Auf Basis der ermittelten Daten wird durch die Experten das wirtschaftlich optimale Instandhaltungsverfahren ausgewählt und dessen Prozessparameter ermittelt.
Diese Prüfmethoden setzt Vossloh ein:
Sichtprüfung
Fester, grundlegender Bestandteil der Schieneninspektion. Mit viel Erfahrung und schnellen und einfachen Methoden bestimmen unsere Spezialisten die geeigneten Maßnahmen: Werden Auffälligkeiten festgestellt, ist der Einsatz ergänzender Prüfverfahren erforderlich.
Wirbelstromprüfung
Ein etabliertes Verfahren zur Erkennung und Bewertung von Oberflächenfehlern an Fahrfläche und Fahrkante bis zu einer Schädigungstiefe von 2,7 mm. Durch eine optimale Ausnutzung des Sondentiefenbereichs sind präzise Aussagen zu Risslänge und Risstiefe von Head Checks möglich.
Ultraschallprüfung
Das am häufigsten eingesetzte Verfahren zur Ermittlung innerer Schienenfehler im Kopf, Steg oder Fußbereich. Neben der Erfassung innerer Unregelmäßigkeiten erkennt das von uns verwendete, hochmoderne Prüfsystem auch Squats, tiefe Head Checks und Korrosion am Schienenfuß.
Magnetpulverprüfung
Risse oder Bindungsfehler an magnetisierbaren Bauteilen lassen sich durch die Magnetpulverprüfung nachweisen, vor allem die Qualität von Schweißungen wird so geprüft.
Magnetische Prüfung mittels Streuflussmessung
Dieses neue Verfahren nutzt ein magnetisches Feld, um durch Veränderung der Feldlinien Rückschlüsse auf Größe, Form und Lage von Schienenfehlern zu ziehen. Dieses Verfahren erkennt Risse wie Head Checks oder Squats bis in einer Tiefe von 0,4 bis 5 mm unter der Schienenoberkante.