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23.04.2019

Vossloh beschließt Eckpunkte eines Maßnahmenprogramms und veröffentlicht vorab Eckdaten des ersten Quartals 2019

  • Wesentliche Eckpunkte eines Maßnahmenprogramms beschlossen
  • Ausblick für 2019 bezüglich des operativen Geschäfts bestätigt
  • Umsatz- und EBIT-Entwicklung im ersten Quartal 2019 im Rahmen der Erwartungen
  • Auftragseingänge erneut auf sehr hohem Niveau

Der Vorstand der Vossloh AG hat heute wesentliche Eckpunkte eines Maßnahmenprogramms zur nachhaltigen Steigerung der Profitabilität sowie zur Erhöhung der Eigenfinanzierungskraft und damit entsprechender Reduktion der Nettofinanzverschuldung des Vossloh-Konzerns beschlossen. Das Programm umfasst unter anderem eine Reduktion der Anzahl der Mitarbeiter gegenüber Ende 2018 in einer Größenordnung von rund 5 % sowie eine konsequente Überprüfung unprofitabler Aktivitäten. Erforderliche Entscheidungen werden in 2019 getroffen, resultierende Maßnahmen im Wesentlichen in 2019 umgesetzt. Darüber hinaus stehen verstärkt eine Reduktion von Gemeinkosten, Einsparungen im Bereich von Investitionen und intensivierte Maßnahmen zur Reduktion des Working Capital im Fokus des Programms. Ergänzende Maßnahmen werden fortlaufend geprüft. Der Vorstand verfolgt mit den Maßnahmen das Ziel, den finanziellen Handlungsspielraum für das künftige Wachstum von Vossloh in einer zunehmend digitalen Bahnwelt zu erweitern.

Das Management bestätigt für das Geschäftsjahr 2019 aus dem operativen Geschäft den kommunizierten Ausblick (Konzernumsatz von 900 Mio.€ bis 1 Mrd.€, EBIT zwischen 50 Mio.€ und 60 Mio.€). Ergebniswirksame Effekte aus dem Maßnahmenprogramm lassen sich aus heutiger Sicht noch nicht hinreichend quantifizieren und sind daher noch nicht Bestandteil des Ausblicks 2019. Insbesondere hinsichtlich des Umgangs mit unprofitablen Aktivitäten wurden noch keine konkreten Entscheidungen getroffen. Für das Geschäftsjahr 2020 plant das Management unverändert mit Konzernumsätzen zwischen 950 Mio.€ und 1,05 Mrd.€ und einem EBIT zwischen 65 Mio.€ bis 80 Mio.€.

Der Konzernumsatz belief sich im ersten Quartal 2019 auf 190,0 Mio.€ (Vorjahr: 178,3 Mio.€). Das EBIT lag mit -0,6 Mio.€ im Rahmen der Erwartungen und leicht unter dem Vorjahresniveau (1,6 Mio.€). Die Nettofinanzverschuldung (ohne Finanzierungsleasing) lag mit 370,7 Mio.€ zum 31. März 2019 im Wesentlichen durch einen weitestgehend saisonal bedingten Anstieg des Working Capital über dem Wert zum 31. Dezember 2018 (307,3 Mio.€). Zum 31. März 2018 betrug die Nettofinanzverschuldung 248,1 Mio.€. Das Konzernergebnis belief sich auf -22,5 Mio.€ (Vorjahr: 1,4 Mio.€) und war belastet durch ein negatives Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten. Erfreulich entwickelte sich erneut der Auftragseingang. Der Auftragseingang war im Konzern mit 281,0 Mio.€ um 33 % höher als im Vorjahr (211,4 Mio.€). Der Auftragsbestand lag mit 686,1 Mio.€ zum 31. März 2019 ebenfalls deutlich über dem Vorjahreswert von 513,2 Mio.€.

Vossloh veröffentlicht die vollständige Quartalsmitteilung wie geplant am 25. April 2019.

Werdohl, 23. April 2019

Kontaktdaten für die Medien:
Gundolf Moritz (Mirnock Consulting)
Telefon: +49 (0) 23 92 / 52-608
E-Mail: presse@vossloh.com

Kontaktdaten für Investoren:
Dr. Daniel Gavranovic
Telefon: +49 (0) 23 92 / 52-609
E-Mail: investor.relations@vossloh.com

Vossloh ist weltweit in den Märkten für Bahntechnik tätig. Kerngeschäft ist die Bahninfrastruktur. Die Konzernaktivitäten sind in den drei Geschäftsbereichen Core Components, Customized Modules, Lifecycle Solutions gegliedert. Im Geschäftsjahr 2018 erzielte Vossloh mit etwa 3.800 Mitarbeitern einen Umsatz von 865 Mio.€.